Wer davon fasziniert ist, woraus Materien bestehen und wie Naturphänomene zu erklären sind, der wird sein Interesse in einem Physik-Studium decken können.
Die Physik ist enorm umfangreich und findet sich in vielen Themen des Alltags, beispielsweise in der Mikroelektronik von Smartphones oder in der Technologie von Autos wieder.
Das Physikstudium setzt sich immer aus den Elementen Theoretische Physik, Experimentalphysik und Mathematik zusammen. Schwerpunktfächer sind demnach Mechanik, Photonik,
Laserphysik, Quantenmechanik und Elektro- und Thermodynamik. Nach den ersten Semestern kann man sich auch für Schwerpunkte wie Astronomie und Astrophysik, Atom- und Molekülphysik sowie Nanostrukturwissenschaft spezialisieren. Im Masterstudium steht es den Studenten meist frei, ob sie eine anwendungsorientierte oder eine forschungsorientierte Ausrichtung wählen.
Da Physik für die technologische Forschung und Weiterentwicklung eine große Rolle spielt, kann man das Studienfach in Deutschland in insgesamt 67 Hochschulen studieren. Für das Bachelorstudium beträgt die Regelstudienzeit sechs Semester, in denen man auch zahlreiche interne Laborpraktika absolviert. In diesen lernt man, wie man wissenschaftliche Experimente aufbaut und die Messergebnisse protokolliert und auswertet. Manche Hochschulen schreiben auch ein Betriebspraktikum vor beziehungsweise bieten ein Austauschsemester an.
Da es nach dem Bachelorstudium meist einen großen Andrang für die Masterstudien gibt, verlangen viele Universitäten einen Notendurchschnitt von mindestens 2,5.