Was bringt mir die Wissenschaft rund um Radon?

Erfahren Sie hier, was es mit Radon auf sich hat und wie Sie sich am ehesten davor schützen können.

 

Was ist Radon?

 

Radon ist ein krebserregendes und radioaktives Gas, welches Sie nicht schmecken, sehen oder riechen können. Es verursacht eine extrem starke Alpha- Strahlung und wird vom Menschen durch Einatmung und Einnahme aufgenommen. Die Strahlung ist mit den Werten für Plutonium vergleichbar, welches für Kernspaltung verwendet wird. Radon ist aber auch wasserlöslich und beinhaltet organische Lösungsmittel.

Woher kommt Radon?

Radon wurde und wird auch noch heutzutage für die Einleitung zu chemischen Reaktionen verwendet und ist ein natürlich vorkommendes radioaktives Gas nach dem Abbau von Uranium. Das Gas wird durch das Abpumpen von Radiumsalzen (auf vulkanischen Gestein) gewonnen (auch nachzulesen unter life-science-ventures.de), wonach es mit Sauerstoff und Wasserstoff gemischt wird. Danach werden Wasser und Kohlenstoff absorbiert und das Radongas ausgefroren. Radon wird beinahe überall gefunden – im Boden, im Grundwasser, oder auch in Baumaterialien. So kann es auf unterschiedlichen Wegen ins Haus gelangen – beispielsweise durch Risse in der Hauswand, Löcher um Anschlussrohre und so weiter. Durch diese breite Verstreuung wird es zu einer nahen oder dauernden Bedrohung im Arbeits- und Wohnbereich.

Wie wird dieses radioaktive Gas verwendet?

Heutzutage wird es nach wie vor in vielen Häusern gefunden und ist für viele tausende Tote jährlich verantwortlich. Die häufigste Krebsform, die durch übermäßige Radoneinatmung entsteht, ist Lungenkrebs. Ein solches Krebsrisiko verstärkt sich bei Rauchern und Raucherinnen. Forscher haben herausgefunden, dass in den USA allein beinahe jedes dritte Haus zu hohe Überprüfungswerte aufweist, so beispielsweise bei radon, und sie weisen auch darauf hin, dass jeder Haushalt sich durch Radonmessung solcher Gefahren bewusst werden und ihnen auch auf den Grund gehen kann. Solche Messungen können durch einfache Werkzeug-Sets, auch toolkits genannt, durchgeführt werden, welche in den meisten Fachmärkten erhältlich sind.

Welches Risiko steckt laut Kritikern hinter Radon?

Das Risiko, welches von Radon ausgehen soll, wird nach wie vor heftig diskutiert. Einige Studien geben preis, dass das Gas kein Risiko oder gar ein vermindertes Krebsrisiko innehat. Die negativen Effekte von Radonstrahlung seien nicht bewiesen oder zu klein, um beobachtet zu werden. Dies soll laut Kritiker in Häusern der Fall sein und dient lediglich der Propaganda. Doch auch Kritiker sind sich einig, dass eine erhöhte Exposition zu Radon ohne Zweifel zu signifikanten Gesundheitsproblemen führen kann.

Was sagt die Wissenschaft?

Die EPA (Umweltbehörde der USA) greift in ihrem Report von 2016 allerdings auf Studien zurück, in welchen Radon noch vor Trunkenheit am Steuer, Haushaltsunfällen und Hausfeuerbränden als Todesursache liegt und damit etwa 21.000 Tote pro Jahr verursacht. EPA dokumentiert, dass bis zu 99% der gefährlichen Levels mit einfachen Reduktionsmethoden eingedämmt werden können. Allein das Arbeiten eines Ventilators kann den notwendigen Schwellenwert von 4 pCi/L treffen.

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